Das Bewusstsein für die Umwelt wird bei uns schon seit vielen Jahren groß geschrieben. Unsere Tischlerei wird seit jeher komplett mit einer Holzfeuerungsanlage mit Unterschubfeuerung beheizt, so dass bei uns keinerlei Heizöl oder Gas zur Wärmeerzeugung verbrannt werden muss.
Das Heizen mit Holz aus den Abfällen aus unserer Produktion gilt als klimaneutral bzw. klimafreundlich, weil – theoretisch – bei der vollständigen Verbrennung nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wird, wie der Baum während seiner gesamten Lebenszeit absorbiert hat.
Apropos Holz: Wir verarbeiten zum ganz überwiegenden Teil Holz, das nach den Kriterien von FSC® und PEFC™ aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.
Derart zertifizierte Produkte ermöglichen es uns, die Lieferketten der verwendeten Holzstämme bis hin zum Aufwuchs-Standort nachvollziehen zu können. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihre Treppenanlage aus derart zertifizierten Hölzern von uns gefertigt wird, sprechen Sie uns bitte rechtzeitig darauf an!
Bereits im Jahre 2011 wurde auf einem unserer Firmendächer eine erste 20 kWp-Photovoltaikanlage zur Produktion von Solarstrom errichtet. Die gewonnene Energie wird durch unsere energieintensive Produktion direkt wieder genutzt und nur der Überschuss, zum Beispiel an Wochenenden, ins öffentliche Netz eingespeist.
Außerdem haben wir vor 10 Jahren begonnen, die Gebäudehüllen unserer älteren Firmengebäude Schritt für Schritt energetisch zu sanieren. Dächer wurden gedämmt, Lichtkuppeln erneuert und alte Fenster und Türen mit Einfachverglasungen und ohne Dichtungen ausgetauscht.
Zudem haben wir im Jahr 2015 Die Beleuchtung in unserer kompletten Produktion von energieintensiven Neonröhren auf deutlich sparsamere LED-Leuchten umgestellt und zudem an der ein oder anderen Stelle Präsenzmelder angebracht, damit das Licht automatisch nur dann leuchtet, wenn sich auch jemand in der Umgebung aufhält.
Doch machen wir uns nichts vor: Der Klimawandel schreitet unbeirrt und in rasantem Tempo voran – mit all seinen verheerenden Folgen. Uns ist bewusst, dass wir alle noch viel größere Anstrengungen unternehmen müssen, um die Folgen des menschengemachten Klimawandels auf ein halbwegs erträgliches Maß zu begrenzen. Die für unser Unternehmen wichtigste Ressource, der Wald, leidet bereits extrem an Austrocknung und Schädlingsbefall.
Im Bewusstsein der Dringlichkeit, schnellstmöglich umfassende Schritte für den Klimaschutz einleiten zu müssen, sind wir im Jahre 2017 dem Projekt Unternehmensnetzwerk für Energieeffizienz im Weserbergland (UNEW), initiiert von der Klimaschutzagentur Weserbergland, beigetreten.
Seitdem haben wir in zahlreichen Netzwerktreffen und Gesprächen mit Fachleuten und anderen Unternehmern hilfreiche Informationen über Einsparmöglichkeiten und Antworten auf energetische Fragestellungen im Betrieb gewonnen.
Und diese neuen Erkenntnisse werden ehrgeizig und konsequent umgesetzt.
Zunächst einmal wollen wir aus dem öffentlichen Netz keinerlei Atom- oder Kohlestrom mehr beziehen und haben deshalb in 2020 beschlossen, ab sofort nur noch Ökostrom aus erneuerbaren Energien zu nutzen. Bei einem jährlichen Verbrauch von ca. 330.000 kWh sparen wir allein dadurch 140 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
Da Energie aus fossilen Energieträgern in den kommenden Jahren deutlich teurer werden wird (Stichwort CO2-Besteuerung) und uns dieses mit unserem Firmenfahrzeugen natürlich auch direkt betrifft, werden wir unseren Fuhrpark in den nächsten Jahren sukzessive auf Elektromobilität umstellen.
Vorreiter bei der Umstellung des Fuhrparks ist der von der Elektromobilität infizierte Chef persönlich, denn seit 2019 fährt er vollelektrisch und klimaneutral von Kundentermin zu Kundentermin. In 2021 wird dann auch unser erster Kundenberater mit einem modernen BEV (Battery Electric Vehicle) ausgestattet.
Und in absehbarer Zeit wird vermutlich auch ein vollelektrischer Transporter für Baustellen im Umkreis von 100km um unseren Firmenstandort herum beschafft werden.
All diese Elektro-Firmenfahrzeuge können im Übrigen an betriebseigenen Wallboxen geladen werden. Und diese Lademöglichkeit stellen wir natürlich auch sehr gerne unseren Mitarbeitern und Kunden zur Verfügung. Und dieses Angebot wird bereits durchaus rege genutzt.
Da Elektromobilität am kostengünstigsten mit selbstproduziertem Strom aus der Photovoltaikanlage funktioniert, haben wir in 2020 zudem unsere PV-Anlage massiv erweitert und verfügen nun über eine installierte Leistung von 115 kWp.
Ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung erfolgt aktuell. Wir sehen uns in der Verantwortung, zukünftig möglichst umfassend auf lösemittelhaltige Lacksysteme zu verzichten. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, unsere Oberflächenabteilung zum ganz überwiegenden Teil auf emissionsarme Wasserlack-Applikation umzustellen. Fortan wird unser Fertigungsbetrieb also kaum noch klimaschädliche Lösemittel in die Atmosphäre abgeben.
Um unsere Produktion zunehmend nachhaltiger betreiben zu können, investierend wir bei Ersatz- oder Erweiterungsinvestitionen fortwährend in moderne, energiesparende Technik. Die Motoren unserer energieintensiven Späne-Absauganlage werden peu à peu mit drehzahlgeregelten Frequenzumrichtern bestückt. Unsere Druckluftanlage erhält aktuell eine moderne Steuerungstechnologie, die es uns ermöglicht, unsere beiden Kompressoren fortan mit einem Optimum an Effizienz zu betreiben.